Den Wochenmarkt in Westhagen gibt es schon seitdem ich denken kann und wahrscheinlich noch viel länger. Er ist eine schöne Kindheitserinnerung und ich denke gerne an die Markttage von damals zurück.
Früher war es meine Mutter, die dort Freund*innen und Bekannte zum Austausch traf, heute bin ich es mit meinen Kindern, die auf dem Markt das Miteinander findet. Gerne schlendere ich von Stand zu Stand und fülle meinen Einkaufskorb mit vielen leckeren, gesunden und regionalen Lebensmitteln und komme dabei reichlich ins Gespräch.
Das ist gut so und wunderbar. Ein Wochenmarkt ist wichtig für die Gesellschaft und den Ort, in dem man lebt. Er verbindet und führt zusammen und bringt Leben in den Stadtteil.
Der Wochenmarkt durfte glücklicherweise während der Corona-Zeit durchgängig stattfinden. Das ist besonders für die Händler*innen gut gewesen, die ihre Waren anbieten und verkaufen durften. Dennoch hat auch hier die Pandemie kleine und große Spuren hinterlassen.
Wo am Anfang wenig persönliches Miteinander möglich war, ist nun vereinzelnd wieder Kontakt, Begegnung und Austausch möglich. Die Begegnungen mit Masken und Abstandsregelungen zeigen aber immer noch, dass wir uns noch in einer Ausnahmesituation befinden.
Der Markt ist etwas Besonderes und ich hoffe, dass auch meine Kinder später einmal gute Kindheitserinnerungen daran haben werden und die Corona-Zeit nur ein ganz kleiner Ausschnitt davon sein wird.